Liebe Baumfreunde,
habt ihr gewusst dass Bäume und Laubgehölze im Winter vertrocknen können?
Vor allem Koniferen und immergrüne Pflanzen sind dieser Gefahr durch Trockenheit besonders ausgesetzt. Diese Schädigung wird als Frosttrocknis bezeichnet. Bei starker Sonneneinstrahlung kommt es auch bei Frost zu einer Erwärmung der Nadeln und immergrünen Blätter. Das bewirkt, dass über die Spaltöffnungen Wasser verdunstet. Da aufgrund des Bodenfrostes jedoch kein Wasser von den Wurzeln aufgenommen werden kann, führt der Vorgang unter diesen Bedingungen zu Trockenstress. Die Pflanze wirft zunächst einen Teil der Blätter oder Nadeln ab, um den Feuchtigkeitsverlust zu reduzieren. Sie werden braun und am Ende vertrocknet die betroffene Pflanze und stirbt gänzlich ab. Eingerollte Blätter können bereits auf Frosttrocknis hindeuten.
Jedoch kann es auch eine Strategie von immergrünen Laubgehölzen sein, um sich vor Frost und weiterer Austrocknung zu schützen.
Liebe Baumfreunde, ihr selbst könnt eure Bäume und Pflanzen im Garten unterstützen um dieser Gefahr entgegenzuwirken:
Wässern vor Wintereinbruch und in frostfreien Zeiten ermöglicht der Pflanze Wasser aufzunehmen.
An sonnigen Standorten hilft Beschattung oder Abdeckung mit Vlies.
Der durchwurzelte Bodenraum kann mit Zweigen und Laub bedeckt werden, das isoliert bei Frost und Kälte.

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