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AutorenbildClaudia Mader

Knospen und Knospenschuppen

Liebe Baumfreunde, jetzt nach dem Blattfall kann man immer deutlicher die unterschiedlichen Knospen der Bäume erkennen, die bereits als Vorbereitung für den Wiederaustrieb im Frühjahr ausgebildet sind.

So unterschiedlich wie die Knospen sind auch ihre Knospenschuppen. Diese Schuppen ummanteln wie eine Schutzhülle die kostbaren Knospen. Darin ist bereits die gesamte Anlage, in kleinster Form kunstvoll zusammengefaltet, für Blüten, Blätter oder Triebe vorhanden. Wenn man genauer hinsieht, erkennt man die Einzigartigkeit dieser zauberhaften Schöpfung.

Mal filzig dick, mal vielzählig oder spitz, wollig weich oder klebrig, mal rund oder ganz schmal sich anlehnend, mal schwarz oder farbig, mal zweifach, einfach oder ganz und gar unscheinbar.

Alle möglichen bezaubernden Formen, Farben, Größen und Oberflächen bringen die Knospenschuppen hervor, die es uns erleichtern Baumarten im Winterzustand zu erkennen.

Aber diese geniale Erfindung dient nicht dem bestimmen von Bäumen und Pflanzen für uns Menschen. Nein, wie erwähnt dient sie als Schutzorgan und ist eine großartige Überlebensstrategie ungünstige Bedingungen zu überdauern. Die Schuppen schützen die Knospen mit ihren individuellen Formen gegen Austrocknung, Frost und Beschädigung. Der Baum kann getrost abwarten bis die äußeren Voraussetzungen wieder günstiger sind, und dann sogleich den Austrieb starten.

Nicht nur über die Winterzeit eine erfolgreiche Strategie, sondern auch für Trockenperioden eine hervorragende Lösung.

Oftmals auch als Augen bezeichnet, sind Knospen in ihrer Ganzheit eindrucksvolle Kunstwerke der Natur.

Liebe Baumfreunde, wenn ihr diese Ansicht mit mir teilt und euch das Thema weiter interessiert, findet ihr mehr dazu im nächsten Beitrag.




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